Im Oktober
wollten wir was erleben und sind nach Las
Vegas geflogen. Nach einem erholsamen Flug sind wir am Mittag in LV
gelandet. Unser Hotel, das Desert Rose
Resort, lag in einer Seitenstraße, neben dem Strip, ruhig gelegen. Wir haben mit Absicht kein Themenhotel
gewählt, weil zum einen nicht gerade billig und zum anderen, ist man eh nur zum
schlafen da. Nachdem wir (unsere Freunde und wir) unsere Zimmer bzw. es waren
ja kleine Appartements mit allem ausgestattet, bezogen hatten, ging es zu
ersten Erkundungen los. Wir sind dann erst mal zum Strip gelaufen und kamen
direkt am Luxor raus. Gleich rein
ins Getümmel, die Slotmaschines haben uns gleich in ihren Bann gezogen und die
ersten Dollars wurden verzockt. Wir haben die eine Woche sämtliche Themenhotels angeschaut und auch
gezockt, jedoch hat es leider nicht zur Million gereicht.
Mein Mann
hatte mir zu Hause nochmals einen Antrag gemacht und wollte die kirchliche
Trauung in Vegas nachholen. Nachdem wir uns bereits vor 15 Jahren im Standesamt
von Las Vegas da Ja-Wort gaben, wollten wir nun die kirchliche Trauung in einer
kleinen Kapelle nachholen. Es war eine sehr schöne, kleine Zeremonie. Unsere
Freunde und unser Schwager und meine Schwägerin aus Texas waren auch dabei. Unsere
Freunde haben sich dann auch getraut und am nächsten Tag im Standesamt das
Ja-Wort gegeben.
Für drei
Tage hatten wir einen Leihwagen. Mit dem haben wir einen Ausflug zum Grand Canyon West unternommen. Dort wurde mit Flyern, mit einer
begehbaren Plattform aus Glas geworben, die in den Canyon gebaut war.
Allerdings ist das ein nicht ganz billiger Spaß. Denn der “Parkplatz“ mitten in
der staubigen Wüste von Arizona
kostet die ersten 20 $. Da man eine Bustour buchen muss, sind hier schon mal
die zweiten 30 $ fällig, dann kommt noch der Besuch der Plattform, mit nochmals
30 $ dazu, allerdings ist auch ein Ranchbesuch mit reiten, dabei. Alles in
allem pro Person 80 $!! - unverschämt. Wir haben uns dann
nur für die Bustour entschieden. Eine gute Wahl, denn die Glasplattform, hält
nicht das was sie verspricht. Zum einen ist es nur ein schmaler Glasboden durch
den man in den Canyon schauen kann und zum anderen ragt sie auch nicht so weit
in den Canyon, wie es auf den Prospekten dargestellt wird. Man sieht in den Canyon
auf jeden Fall auch vom Weg aus und kann perfekte Bilder schießen. Zurück ging
es dann ein Stück über die legendäre Route
66, hier sind wir dann auch in einem typischen Highwayrestaurant gegangen und haben einen
Burger gegessen.
Den
nächsten Tag haben wir uns den Hoover-Damm
angeschaut. Mit einer Führung ging es in das Innerste der Stauwand, in den
Turbinenraum und zu den Fallrohren. Das war wirklich ein sehr imposantes und
interessantes Erlebnis. Shoppen waren wir auch, denn es gibt in Vegas genug
Shopping-Malls. Die Männer wollten dann noch schießen gehen und so sind wir zu
einem Gun-Shop gefahren, damit die Jungs auch was zum spielen hatten.
Unsere
Favoriten sind die Casinos und Hotels vom Bellagio
mit seinen wunderschönen Wasserfontänen. Das Cesaers Palace mit einer tollen Shoppingmeile. Das Wynn, das teuerste und eleganteste Hotel von Las Vegas und das MGM
mit seinem Löwenpärchen.
Dann war
die eine Woche Las Vegas auch schon rum. Wir haben so viel wie es ging
angeschaut und haben trotzdem nicht alles gesehen, aber sehenswert ist Las
Vegas auf jeden Fall.
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