Kapverden die
2.te… Diesmal haben wir uns für die Insel Sal entschieden. Die Erwartungen
waren nicht hoch, da wir 2015 bereits auf Boa Vista 2 Wochen verbracht haben
und die Inseln doch einander ähneln. Aber Sal ist dennoch anders wie Boa Vista.
Es gibt tatsächlich etwas Grün.
Der Tourismus ist hier bereits länger auf der Insel und das merkt man auch. Der
Flughafen liegt in der Hauptstadt Espargos. Der Transfer betrug gerade einmal
15 Minuten, kein Wunder ist die Insel ja nur ca. 15 km breit und ca. 30 km
lang. Unser Hotel, das Rui Palace, lag ganz im Süden in Santa Maria und hatte
einen tollen Strand. Hier lag auch eine geschützte Brutstätte
von Meeresschildkröten. Und jeden Tag schlüpften die kleinen Turtles und wurden
sofort zum Strand gebracht und in die Freiheit entlassen. Ein tolles
schützenswertes Projekt, das Unterstützng verdient. Das Meer war sowas von sauber und klar, das haben wir
schon lange nicht mehr gesehen. Santa Maria hat eine kleine Fußgängerzone mit
Restaurants, Bars und Shops. Die bunten Häuschen stellen ein schönes Fotomotiv
dar. Am Hafenkai, am Steg, verkaufen die täglich ankommenden Fischer ihren
frischen Fang. Hauptsächlich fängt man hier den Gelbflossentunfisch.
Der Passatwind
auf Sal ist beliebt bei den Kite-Surfern. Die bunten Kite-Schirme sieht man an
vielen Stränden im Blau des Himmels tanzen. Der immer stetig wehende Wind
bringt Ihnen den nötigen Schub. Hier trainieren sogar die Weltmeister für ihren
nächsten Wettkampf.
Wir haben
einen ganzen Tag die Insel umrundet und bei verschiedenen Stopps viel gesehen.
Der Name Sal bedeutet Salz. Früher wurde hier Salz abgebaut und verkauft. Dies
war ein gutes Einkommen für die Insulaner. Mittlerweile wird jedoch nur noch
für den Eigenbedarf und Souvenirs abgebaut. Der Pedra Lume Salzsee
(Meerwassersaline) liegt in einem erloschenen niedrigen Vulkankrater, der unter
dem Meeresspiegel liegt. Die Saline kann man besuchen und sogar im Salzwasser
baden bzw. sich treiben lassen, da man nicht untergeht, so wie im Toten Meer.
Sal hat auch einen Funkturm auf einem Berg (Hügel) von dem man einen tollen
Rundblick über die Insel hat. Nicht zu vergessen ist die Buracona, die Blaue Grotte. In einem Loch im Vulkanfelsen schimmert das Wasser
in spektakulärem Blau, wenn die Sonne im richtigen Winkel steht. Es wird auch als das “BlaueAuge“ bezeichnet. Direkt daneben ist ein herrliches Meeresschwimmbecken in dem man Baden kann.
Ein
weiteres Highlight war eine 5-stündige Buggy-Tour. Dafür haben wir einen
Overall, Brille und Helm bekommen, da es über Stock und Stein ging und es sehr staubig
wurde. Das hat so einen Spaß gemacht, wie man auf unseren Bildern auch sehen
kann. Das ist ein Ausflug den wir auf jeden Fall empfehlen können. In Sal kann
man zwar keinen Abenteuerurlaub erleben, aber wer nur entspannen möchte ist
hier genau richtig. Uns hat Sal sehr gefallen und wir haben uns total
gut erholt. Für uns war es ein perfekter Urlaub.