Südstaaten

 

HomeWeltkarteUrlaubszieleHighlights

 


Florida, Georgia, Alabama, Mississippi, Louisiana,Texas 2005

 

 

 

 
 

Space-Center

 

Startrampe der Discovery

 

 

 

 
 

NASA-Gebäude

 

Spaceshuttle Explorer

 

 

 

 
 

Fort Lauderdale...

 

...und Beach

 

 

 

 
 

Bootswerften

 

Autobahnchaos in Miami

 

 

 

 
 

Miami

 

Shoppingmeile

 

 

 

 
 

Overseas Highway...

 

...Richtung Key West

 

 

 

 
 

alte Villen auf Key West

 

alte Villen auf Key West

 

 

 

 
 

Ernest Hemingway Haus

 

Shoppingmeile mit vielen Bars

 

 

 

 
 

alte Eisenbahnbrücke

 

Pelikane

 

 

 

 
 

Krokodilköpfe

 

im Airboat...

 

 

 

 
 

...durch die...

 

...Everglades

 

 

 
 

und schnapp.....

 

 

 

 
 

Sumpfgebiet so weit ...

 

...das Auge reicht

 

 

 

 
 

kleinstes Postoffice der USA

 

Reiher

 

 

 

 
 

Muschelstrand am Golf von Mexico

 

Sonnenuntergang am Golf

 

 

 

 
 

Brücke über Tampa Bay

 

St. Petersburg

 

 

 

 
 

Zwiebelblume mit Dip...

 

...und T-Bone-Steak

 

 

 

 
 

Donutsfertigung

 

Umzug

 

 

 

 
 

Ranch

 

Ranch

 

 

 

 
 

Mississippiüberquerung

 

Dancehall in Texas

 

 

 

 
 

Riverwalk...

 

...in San Antonio

 

 

 
 

Alamo Museum

 

 

 

 
 

Fredericksburg

 

Fredericksburg

 

 

 

 
 

Guadelupe-River

 

Wasserschildkröten

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

Natural Bridge Caverns in...

 

...Texas

 

 

 
 

Schlitterbahn in New Braunfels

 

 

 

 
 

Südtexas

 

Railroad Xing

 

 

 

 
 

Corpus Christi

 

Corpus Christi

 

 

 

 
 

Geisterstadt

 

Küstenstraße

 

 

 

 
 

"Steaks"

 

Santa Fe Express

 

 

 

 
 

Houston

 

Mississippi Sumpfdelta

 

 

 

 
 

Schäden von...

 

...Hurrican Katherina

 

 

 

 
 

welche Richtung ?

 

Cypressen

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

Sumpfgebiet in Georgia

 

Baumwollfelder

 

 

 

 
 

Ausläufer von Hurrican Rita

 

Ausläufer von Hurrican Rita

 

 

 

 
 

Sankt Augustine

 

Sankt Augustine

 

 

 

 
 

Einkaufsstraße

 

älteste Schule von Amerika

 

 

 

 
 

Daytona

 

Racetrack

 

 

 

 
 

Daytonabeach und ...

 

...Strandzufahrt

 

 

 

 

 
 

 

GPS Software Tom Tom auf  Qtek PDA

 

 

 

Rundreise Amerika – Südstaaten

Im September starteten wir unsere Rundreise durch die Staaten. Unser Trip sollte von Florida entlang an der Golfküste bis nach Texas gehen. Leider machte uns Hurrikan Katherina einen Strich durch die Rechnung. Und so mussten wir unsere Route kurzfristig ändern. Aber der Reihe nach.

Am 2. September landeten wirin Orlando. Mit unserem Mietwagen starteten wir am nächsten Morgen Richtung Key West. Unser erster Stop war natürlich das Kennedy Space Center. Diese gigantischen Raketen, die in den Himmel ragen, einfach Wahnsinn. Hier kann man eine Tour buchen, die einen u.a. bis an die Startrampe der Raketen fährt. Man durfte sogar in das Forschungszentrum. Das alles zu sehen war einfach hoch interessant und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Weiter ging es an der Küste nach West Palm Beach, Fort Lauderdale und Miami. Hier wo sich die “Schönen“ treffen, ging es schon am Nachmittag zu wie auf Mallorca. Auf dem Ocean Drive wurde flaniert, hier ist das Motto: Sehen und gesehen werden. Restaurant, Bars und Clubs reihen sich nahtlos aneinander. Ich möchte nicht wissen, was hier nachts los ist. Ein weiterer Fotostop ist das Haus von dem berühmten Modeschöpfer Gianni Versace, der vor acht Jahren vor seinem Haus erschossen wurde.

Gegen Nachmittag erreichten wir die Nordkeys. Der Himmel war inzwischen wieder schwarz und es fing ziemlich stark zu regnen an. Wir befürchteten schon das schlimmste, aber man teilte uns mit, wenn es heute Nacht durch regnet, wird das Wetter am nächsten Tag schön. Am nächsten Morgen war es noch stark bewölkt, aber der Regen ließ nach und tatsächlich die Sonne trat hervor. Und die brannte gleich erbarmungslos. Bevor wir Key West angekommen waren, mussten wir noch ein paar lange Brücken überfahren. Die längste hatte eine Länge von 11 Kilometern. In Key West sind wir dann durch die Straße gebummelt. Hier leben die übrig gebliebenen Hippies, Lebenskünstler und Aussteiger. Das Haus von Ernest Hemingway kann man ebenfalls besuchen. Die meisten alten Häuser im Kolonialstil mit Holzveranda und Schaukelstühlen sind gut erhalten und haben einen pastellfarbenen Anstrich. Nachdem wir durch die Straßen gebummelt sind, haben wir entschlossen wieder zurück zufahren und unser Nachtlager wieder in den Nordkeys aufzuschlagen.

An der Westküste ging esweiter zu unserem nächsten Ziel, den Everglades. Mit dem Airboat haben wir eine einstündige Tour durch die Sümpfe gebucht. Das ist auf jeden Fall interessant und war richtig spannend. Und wenn man einen Alligator aus nächster Nähe fotografieren will, ist dies die beste Art, denn der Guide lockt sie erst mit Rufen an und dann werden sie mit Geflügel gefüttert, ganz nah am Boot. Man ist höchstens einen halben Meter von dem gigantischen Maul entfernt. An der Westwüste fuhren wir weiter nach St. Petersburg. Wir haben vorher einen Abstecher nach Sanibel Island gemacht. Hier leben die “alten“ Reichen, die ihren Lebensabend hier verbringen. Lauter nette Villen mit gepflegten Grundstücken, Pool und Tennisplätzen. Da kann man es schon aushalten. Weiter ging es nach Venice, hier haben wir spontan Halt gemacht und uns in einem schönen Beachhotel eingecheckt und ab ging es in den Golf zum Baden. Wir genossen die herrlichen Wellen und das warme Wasser. Am nächsten Tag sind wir dann über St. Petersburg nach Tampa. In Tampa haben wir uns mit einer Exkollegin getroffen, mit der wir auch einen schönen Abend verlebt haben. Netterweise konnten wir bei Ihnen auch übernachten. An dieser Stelle, herzliche Grüße an Daniela, Brett und Buddy. Da wir nun ein paar Tage getrödelt hatten, ging es am frühen morgen los Richtung Texas.

Die Interstate 10 die nach New Orleans und uns direkt nach Houston führte, war durch den Hurrikan Katherine an einem Teilstück zerstört und so mussten wir einen Umweg von ca. 250 km nach “oben“ in Kauf nehmen, da es New Orleans, so wie es war, nicht mehr gab. Die Fernsehberichte zeigten uns Bilder der Zerstörung, schlimmer wie nach einem Krieg. Unser Weg führte uns durch die Staaten Alabama, Mississippi und Louisiana. Es ging vorbei an Mais- und Baumwollfeldern, Sümpfen, Seen und Wäldern. Nach zwei Tagen waren wir in Texas.

Hier führte uns die Reisedirekt nach New Braunfels zur Schwester bzw. Schwager und Schwägerin. Es erwartete uns ein ausgeklügeltes Sightseeingprogramm. Angefangen mit dem Besuch von San Antonio und dem berühmten “River-Walk“. Ein Fluss der sich unter der Stadt entlang schlängelt und der an seinen Ufern mit zahlreichen Restaurants gesäumt ist. Man kann auch eine Bootstour machen, wo ein Guide die Geschichte von Alamo und der Stadt erzählt. New Braunfels ist eine sehr “deutsche“ Gegend. Es gibt sehr viele deutsche Auswanderer, die sich hier niedergelassen haben und das spiegelt sich in vielen Dingen wieder. Es gibt sogar ein zweiwöchiges Oktoberfest mit Wurst, Brezeln und Weißbier. Das lockt jedes Jahr tausende von Besuchern an. Des weiteren haben wir uns Luckenbach, ein Kaff mit nur noch zwei Einwohnern, einem Postamt, einem Store und einer Dancehall angeschaut. In Fredericksburg gibt es eine deutsche Bäckerei, die leider an diesem Tag geschlossen hatte. Gerne hätten wir mal die Brötchen oder das Brot probiert. Dafür haben wir in einem Biergarten, in dem es tatsächlich Sauerkraut gab, Pause gemacht. Den nächsten Tag haben wir auf dem Guadelope-River zugebracht und waren natürlich auch shoppen. In Gruene einem kleinen alten Städtchen, das mal ein Herr Gruene gegründet hat, gibt es kleine Souvenirlädchen, eine Dancehall und ein ganz uriges Restaurant, das Gristmill. Hier hat sich sogar ein kleiner Waschbär hingetraut. Überhaupt ist die Fauna und Flora sehr abwechslungsreich. Es gibt Schlangen, Skorpione, Alligatoren, Hörnchen, Waschbären, Rinder sogenannte Longhorns und Gürteltiere. Die Bäume haben Schmarotzerpflanzen, die wie Lianen von den Ästen hängen, das einen Wald aussehen lässt, wie einen Hexenwald. Sehr viele Blumen haben wir allerdings, auf Grund der Hitze, durchschn. 34 Grad, nicht gesehen. Einen Tag haben wir in der Schlitterbahn, einem Wasserpark zugebracht. Hier gibt es eine Art Achterbahn auf Wasser. Irre spritzig. Tja und dann war eine Woche Texas auch schon wieder zu Ende und der Rückweg nach Florida musste angetreten werden. Nach einem Anruf beim amerik. ADAC wurde uns mitgeteilt, das die Interstate 10 wieder zu befahren sei und so haben wir uns entschlossen “unten“ rum zurück zu fahren, das brachte uns auch eine Zeitersparnis von zwei Tagen.

Mittlerweile braute sich der nächste Hurrikan zusammen. “Rita“ tobe schon über Kuba und nahm Kurs auf Key West und Florida. In Key West wurden alle Einwohner evakuiert. Uns wurde etwas mulmig bei dem Gedanken in die Region zu fahren. Unser Weg führte uns wieder durch die Staaten Louisiana, Mississippi und Alabama zurück nach Florida. In Höhe von New Orleans wurde ein Teil der Zerstörung von Hurrikan Katherina sichtbar. Auf einer Schneise von ca. 200 km war alles platt. Bäume, Häuser, Werbeplakate und die stehen auf einem dicken Metallpfosten, einfach abgeknickt. Motels zerstört, Tankstellen bei denen nur noch die Zapfsäulen standen, es sah schlimm aus. Wir wollten uns gar nicht vorstellen wie es 50 km weiter unten an der Küste aussah. Obwohl wir es ja jeden Tag in den Nachrichten sahen, ist es doch erschreckend es in natura zu sehen. In Alabama haben wir dann wieder übernachtet. Am nächsten morgen ging es gemütlich nach Florida. Da wir ja jetzt Zeit hatten, haben wir einen kleinen Abstecher über Georgia gemacht. Hier schien die Welt noch in Ordnung. Die Natur und Landschaft war üppig. Viele prachtvolle Häuser, mit großen Grundstücken lagen entlang der Straße. Und dann waren wir auch schon wieder in Florida.

Unser letzter Tag lag vor uns. Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht in einem Strandhotel in St. Augustine, machten wir uns auf zu einer Stadtbesichtigung, denn diese kleine Stadt, besaß die ältesten Häuser Floridas. Schon das erste was wir sahen, war wunderschön mit einem Garten und sehr gepflegt. Es sah aus wie ein Schloss oder es hätte auch ein Kloster sein können, aber es war das College. Wir spazierten weiter und plötzlich fanden wir uns in einer kleinen und gemütlichen Fußgängerzone wieder. Rechts und links lagen zig kleine Geschäfte, Restaurants und Einkaufsarkaden, mit zum Teil 20 bis 30 Minishops. Es gab so viel zu sehen, dass wir uns nach drei Stunden zwingen mussten weiterzufahren, denn wir hatten noch ein letztes Ziel…

Unsere letzte Etappe war Daytona und Daytona Beach. Hier wo die große Rennstrecke lag, wollten auch wir die Rennluft schnuppern. Die Rennstrecke kann besucht werden, in dem man eine Tour bucht. Wir haben so ein Paket genommen, dass die Rundfahrt auf der Rennstrecke, mit ausführlichen Fotostops, das Museum, einen Film im IMAX-Kino und natürlich nicht zu vergessen, einen Souvenirshop beinhaltet. Die Rundfahrt auf der Strecke dauert ca. 30 Minuten, danach kann man sich im Museum ausführlich über die Renngeschichte und die Fahrer informieren. Im Kino wird ein, mit 3-D-Brille, einstündiger Film über die Entstehung, der erfolgreichsten Fahrer und div. Rennen von Nascar berichtet. Unser letztes Abendessen folgte danach. Zum Abschluss haben wir uns noch mal für ein Steakhouse entschieden. T-Bone-Steak und Spareribs, ein würdiger Abschied, denn wenn die Küche sonst sehr zu wünschen übrig lässt, Barbeque, das können die Amis. Da unser Heimflug erst am Abend ging, hatten wir noch ein bisschen Zeit und so sind wir an den Strand gefahren. Leider war er gerade für Autos gesperrt, weil die Flut einsetzte. Wir haben uns dann noch einmal in einer der vielen Malls ausgetobt und dann ging es nach Orlando Airport. Mietwagen abgeben und " Holiday was over" . Ein schöner und interessanter dreiwöchiger Urlaub ging zu Ende...

Manch einem erschent das vielleicht verrückt, was wir hier gefahren haben, aber erstens, sind wir leidenschaftliche Autofahrer und zweitens, darf man nicht vergessen, dass autofahren in den Staaten ein ganz anderes Fahrgefühl ist, man fährt sehr entspannt und kann dabei durchaus die Umgebung geniesen.

Ein ganz besonderer Dank gilt Irene, Steve und Hetty, die uns eine wunderschöne Woche in Texas geboten haben. Vielen Dank nochmal.

 

Technische Daten:
 
Zeitraum: 02.09.2005 – 23.09.2005
PKW: Pontiac Grand Am, 5 Türer, 6 Zylinder, 175 PS, 3,4 Liter
Benzin: 155,5 Gallonen (entspricht etwa 588 Liter Benzin)
Durchschnittspreis:2,70 $ pro Gallone
Gefahrene km: 7486 km = 4652 Meilen
Durchschnittlich gefahrene km pro Tag:ca. 373 km
Staaten: Florida, Alabama, Mississippi, Louisiana,Texas, Georgia
Fotos: 2177 Stück
 

 


Copyright(c) 2000 - 2023 Rijkens. Alle Rechte vorbehalten.